{Werbung} Rosen – ich verbinde sie mit tiefen Gefühlen, vor allem mit der Liebe. Rote Rosen zum Valentinstag, Rosenblätter auf dem Bett verteilt, zur Hochzeit, zur Beerdigung. Rosen sind aus unserem Leben nicht wegzudenken. Und dann dieser betörende Duft. Ich komme auch in der Natur nur selten an Rosen vorbei, ohne daran zu riechen. Diesen Duft, der für einen Moment so viele Emotionen hervorruft.
Wusstet Ihr, dass man mit Rosen auch backen kann? Es gibt essbare Rosenblätter*, ganze essbare Rosenblüten* und Rosenwasser. Ich durfte mich durch das Sortiment von Rosie Rose testen. Zum Thema Rosen ist mir gleich eine orientalische Torte eingefallen. Mit Feigen und Pistazien. Eine meiner wohl aufwändigsten und gleichzeitig auch leckersten Torten.
Jetzt wird weitergeschwärmt: die Produkte duften nämlich mindestens so intensiv, wie die schönste Rose, die in Eurem Garten wächst oder die Euch Euer Herzensmensch jemals geschenkt hat. Ihr merkt: ich verbreite hier heute einfach mal ganz viel Liebe und vor allem Rosenduft!
Ganz besonders angetan hat es mir das Rosenwasser. Damit könnt Ihr quasi alles machen. Ich habe es zur Verfeinerung meiner Feigenmarmelade genutzt. Dazu gab es einen Spritzer in den Sekt und einsprühen könnt Ihr Euch damit auch 😉
Zutaten für einen Pistazien-Wunderkuchen (15 cm Durchmesser, ca. 10 cm hoch)
- 4 Eier, Größe m
- 125 g Puderzucker
- 100 ml Pistazienmilch
- 50 ml Amaretto
- 1 EL Pistaziencreme
- 75 ml Öl
- 180 g Mehl
- 50 g gemahlene Pistazien (gesalzen, oder ungesalzen + 1/4 TL Salz)
- 1,5 TL Kardamom, gemahlen
- 2 geh. TL Backpulver
- bei Bedarf: etwas grüne Lebensmittelfarbe
Zubereitung
Den Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden einer hohen Backform mit Backpapier auslegen. Die Seiten nicht fetten.
Die Pistazien fein mahlen. Pistazienmilch, Amaretto und Öl mischen und die Pistaziencreme einrühren, bis sie sich aufgelöst hat.
Zucker und Eiern aufschlagen, bis eine helle, luftige Masse entstanden ist, bestenfalls ca. 15 Minuten. Bei Bedarf etwas Lebensmittelfarbe hinzugeben. Das Backpulver in das Mehl sieben, gemahlene Pistazien und Kardamom dazugeben. Die flüssige Mischung aus Öl, Amaretto, Pistazienmilch und -creme zur aufgeschlagenen Masse hinzugeben (am besten am Rand der Schüssel einlaufen lassen), kurz und langsam weiterrühren. Die Mehlmischung zuletzt hinzusieben, mit einem Kochlöffel vorsichtig in 2 Portionen unterheben. Den Teig in die Backform geben und glattstreichen.
Backzeit
Ca. 55 Minuten; Stäbchenprobe machen. Der Kuchen muss zum Ende der Backzeit mit Alufolie abgedeckt werden, damit er nicht zu dunkel wird.
Den Kuchen abkühlen lassen und in 5 gleichdicke Böden teilen. Zur weiteren Verarbeitung wird der Kuchen umgedreht, das heißt, der Boden wird nach dem Befüllen als “Deckel” genutzt. Das hat den Vorteil, dass er schön gerade ist und bereits eine schöne Kante hat.
Als nächstes wird die Feigen-Rotwein-Konfitüre hergestellt (das könnt Ihr am besten am Vortag machen). Alternativ könnt Ihr auch gekaufte Feigenmarmelade verwenden.
Zutaten für die Feigen-Rotwein-Konfitüre
- 210 g Feigen (ca. 5 Stk.)
- 60 ml Rotwein
- 90 g Gelierzucker 3:1
- 1 EL Zitronensaft
- 1/4 TL Rosenwasser, nach Geschmack auch mehr
Zubereitung
Den Stiel der Feigen abschneiden und die Feigen in Stücke schneiden. Zusammen mit den anderen Zutaten in einen Topf geben, erhitzen und ohne Deckel ca. 10 – 15 Minuten köcheln lassen, regelmäßig umrühren. Anschließend die Feigen mit einem Passierstab etwas passieren. Beiseite stellen.
Zutaten für die salzige Pistaziencreme
- 250 g Mascarpone
- 200 g Pistaziencreme
- 3/4 TL Salz
- 100 ml Sahne
- 1 P. Sahnefest
- 2 P. Gelatinefix
Zubereitung
Mascarpone, Pistaziencreme und Salz verrühren. Sahne hinzugeben und vorsichtig zu einer glatten Masse verrühren. Nun Sahnefest einrieseln lassen und die Masse cremig schlagen. Wie auch bei Sahne nur so lange schlagen, bis die Masse schön cremig und luftig ist. Gelatinefix wird zuletzt kurz mit eingerührt.
Die Pistaziencreme sofort weiterverarbeiten, da diese zu gelieren beginnt.
sonstige benötigte Zutaten für die Füllung:
- 3 EL Amaretto
- 7 EL Wasser
- 1/4 TL Rosenwasser
- 85 g Pistazien, grob gehackt (Gewicht ohne Schale, entspricht ca. 150 g Pistazien mit Schale)
Amaretto, Wasser und Rosenwasser zum Tränken in einem Glas mischen.
Die Torte wird wie folgt zusammengesetzt: Um den 1. Boden einen hohen Tortenring für schmale Torten* stellen oder diesen in die mit Frischhaltefolie ausgelegte Backform geben. Den Boden zunächst mit ca. 2 EL der Amaretto-Wasser-Mischung beträufeln. Anschließend 1/4 der Creme darauf verteilen, diese mit etwas grob gehackten Pistazien bestreuen. Den 2. Boden mit der Konfitüre bestreichen und mit der bestrichenen Seite auf die Creme legen. Mit den anderen Böden ebenso verfahren. Der 4. Boden, der den Abschluss bildet, wird nur noch auf der Schnittfläche getränkt, mit Konfitüre bestrichen und mit der bestrichenen Seite auf die Creme gelegt.
Die Torte über mehrere Stunden, am besten über Nacht, kaltstellen und am nächsten Tag mit Ganache einstreichen (ich habe bei diesem Rezept 200 g Sahne, 650 g weiße Schokolade und 2 EL Pistaziencreme verwendet). Diese könnt Ihr ebenfalls am Besten am Vortag zubereiten. Nach dem Einstreichen der Torte mit Ganache diese mindestens 30 Minuten im Kühlschrank festwerden lassen, bevor gedrippt wird.
Das Rezept für einen Drip zum Selbermachen findet Ihr hier (im Anschluss an das Rezept). Ich habe den goldenen Drip gekauft bei Super Streusel.
Süße Grüße,
Maxi
10 Comments
Hallo!
Ich finde die Torte toll und würde sie gerne backen. Allerdings gibt es auf der Feier eine Nussallergikerin. Gibt es einen Ersatz für die Pistazien?
Lieben Gruß
Melanie Wied
Hallo Melanie,
das ist schwierig, da es eine Pistazientorte ist, die vom Pistaziengeschmack lebt. Man könnte die Torte auch mit einer Vanillecreme machen, als Füllung, das würde geschmacklich passen, aber dann kann man die Füllung aus dem Rezept nicht nehmen. Als Kuchen würde ich einen Wunderkuchen als Grundlage nehmen und diesen mit 100 ml Milch und 50 ml Amaretto zubereiten und Kardamom, zum Einstreichen eine beliebige Buttercreme, aber mit dem Ursprünglichen Rezept hat die Torte dann leider nicht mehr viel zu tun. Ich würde an Deiner Stelle auf ein anderes Rezept ausweichen und die Torte mal zu einer anderen Gelegenheit ausprobieren 🙂
Liebe Grüße!
Maxi
Hallo Maxi,
Könnte man statt Feigen auch Dattelmus nehmen?
Hey, Dattelmus habe ich leider noch nicht probiert. Wenn es schmeckt, wie Datteln, dann kann ich es mir ebenfalls gut vorstellen. Alternativ wäre vielleicht eine Himbeermarmelade auch eine gute Alternative, da diese ebenfalls etwas fruchtig schmeckt, wie die Feigen-Rotwein-Konfitüre.
Hallo,
die Torte sieht mega aus und ich liebe Rosenduft. Was nimmt man für eine Pistaziencreme? Gesüßt oder ungesüßt?
Wie verträgt sich das mit dem Salz?
Liebe Grüße Maria
Hallo Maria,
vielen lieben Dank. Ich habe die Pistaziencreme von der Hausmarke von Rewe genommen. Die Creme ist süß, ähnlich wie Nutella. Das Salz passt sehr gut dazu, da Pistazien ja auch meist gesalzen sind.
Liebe Grüße,
Maxi
Hallo Maxi,
wie macht man den Pistazienmilch? Der Kuchen sieht gigantisch aus!!! Und die Kügelchen sind woher?
Liebe Grüße
Sybille
Hallo Sybille,
Dankeschön 🙂 Pistazienmilch gibt es fertig zu kaufen. Ich habe Pistazie Kokos von Müller genommen für den Kuchen. Die Kugeln sind die Schokokugeln bzw. Knusperkugeln von Super Streusel.
Liebe Grüße,
Maxi
Hallo,
wie hast du den Drip so goldig bekommen. eine spezielle Lebensmittelfarbe in die Sahne rein oder nach dem Aushärten nachgepinselt.
Hallo Carolin,
schau mal ganz unten in meinen Blogbeitrag. Das ist der goldene Drip von Super Streusel.
Liebe Grüße,
Maxi