Chocolate Fudge Tarte mit Karamell

Ist Euch schon einmal aufgefallen, dass es auf meinem Blog viiiiiiiiel zu wenig Schokolade gibt? Schokolade kann man eigentlich nie genug bekommen, aber tolle Schokorezepte gibt es bisher kaum. Mein Bedarf an Schoki ist wahrscheinlich bereits über die Woche so sehr gedeckt, dass diese nicht auch noch den Weg in den Kuchen findet.  Heute gibt es jedenfalls die volle Ladung Schokolade. Ich weiß, es ist unglücklich, so ein Rezept kurz vor dem Sommer einzustellen, aber die Tarte ist ein absolutes Highlight. Mehr Schokolade in einem Rezept geht fast nicht. Mehr Kalorien im Übrigen auch nicht, aber darauf schauen wir heute einfach nicht 😉 Das Ganze wird noch getoppt mit Karamell. Auf meiner ToDo Liste steht das Rezept schon eine ganze Weile, nun hatte ich endlich die Gelegenheit, es auszuprobieren. Die Schokoladenfüllung ist chewy, hat eine ähnliche Konsistenz wie festes Karamell, das Karamelltopping noch leicht weich. Ziemlich süß, aber mit absolutem Suchtfaktor!  Zutaten für den Mürbeteig (20 cm Durchmesser) 35 g Zucker 48 g kalte Butter 105 g Mehl 15 g gemahlene Mandeln 1 Prise Salz 1/2 bis 1 kleines Ei Zubereitung Eine Tarteform oder eine Springform fetten. Alternativ einen Backrahmen verwenden. Zucker und kalte Butter etwas mit den Fingern verkneten. Mehl, gemahlene Mandeln und eine Prise Salz dazugeben. Ein Ei aufschlagen und zunächst die Hälfte dazugeben. Alle Zutaten kurz mit den Fingern verkneten, bis sie vermischt sind. Der Teig sollte elastisch und etwas weicher sein, jedoch nicht so weich, wie ein Rührteig. Bei Bedarf noch etwas Ei hinzugeben. Den Teig ausrollen, in die Form geben, einen 2 – 3 cm hohen Rand formen und mindestens 20 Minuten kühlstellen. Währenddessen den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Nun wird der Teig “blindgebacken”: mit Backpapier belegen, auf das Backpapier werden Hülsenfrüchte geben.  Backzeit Insgesamt 20 Minuten – nach 10 Minuten das Backpapier mit den Hülsenfrüchten entfernen und weitere 10 Minuten backen lassen. Nach dem Backen den Mürbeteig etwas auskühlen lassen.  Zutaten für die Schokoladenfüllung 50 g Puderzucker 110 g Karamellsirup 150 ml Sahne 100 g Zartbitterschokolade 50 g Butter Zubereitung Die Schokolade grob hacken, beiseite stellen.  Puderzucker, Karamellsirup und Sahne in einen Topf geben. Aufkochen lassen, die Temperatur herabschalten und ca. 25 Minuten köcheln lassen. Dabei regelmäßig rühren. Die Mischung ist fertig, wenn sie dickflüssig eingekocht ist. Schokolade und Butter hinzugeben und rühren, bis sich beides aufgelöst hat. Anschließend in den gebackenen Mürbeteig gießen und ca. 20 – 30 Minuten kühlstellen.  Zutaten für das Karamell 110 g brauner Zucker 125 g Sahne 25 Butter Zubereitung Butter und den braunen Zucker in einen Topf geben und unter Rühren ca. 5 Minuten köcheln lassen. Die Masse dickt dabei ein. Die Butter dazugeben und auflösen lassen. Anschließend das Karamell auf die Schokolade im Mürbeteig gießen und die fertige Tarte 1-2 Stunden in den Kühlschrank geben. Schokolade und Karamell sind nun so fest, das Ihr Eure Tarte dekorieren könnt.   Falls Eure Tarte nur 2 cm hoch ist, bleibt etwas von dem Karamell übrig. Das schmeckt übrigens sehr lecker zu Vanilleeis oder über Bananen.  Süße Grüße,  Maxi

Naked Cake mit Heidelbeeren zum Muttertag

Ich wünsche den Müttern unter Euch einen schönen Muttertag! Habt Ihr etwas Schönes gebacken? Oder habt Ihr Euch etwas Leckeres backen lassen? Bei uns ist Muttertag ein Tag wie jeder andere, außer, dass es Kuchen gibt. Na gut, das gibt es an so vielen anderen Tagen im Jahr auch, aber zu Muttertag darf dieser auch mal etwas aufwändiger sein 🙂 Im letzten Jahr gab es als Überraschung eine Pavlova, die werde ich niemals mehr toppen können. Geschmacklich war sie einfach perfekt und optisch ein tolles Highlight für den Muttertag.  Heute versüßen wir uns den Nachmittag mit einem Naked Cake. Gefüllt ist dieser mit einer Heidelbeercreme, eingestrichen mit einer Swiss Meringue Buttercreme. Dazu gab es Flieder als Dekoration, sowohl für die Torte als auch für die kleinen Vasen auf dem Tisch. Mit seinem tollen Duft zauberte er etwas Frühlingsfeeling in die Wohnung an dem grauen Nachmittag.  Zutaten für einen Vanille-Wunderkuchen (15 cm Durchmesser, ca. 10 – 11 cm hoch) 4 Eier, Größe m Mark einer Bourbonvanilleschote 150 g Puderzucker 150 ml Vanillesoße 85 ml geschmacksneutrales Öl 190 g Mehl 2 geh. TL Backpulver Zubereitung Den Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden einer hohen Backform mit Backpapier auslegen. Die Seiten nicht fetten. Zucker, Mark einer Vanilleschote und Eier aufschlagen, bis eine helle, luftige Masse entstanden ist, bestenfalls ca. 15 Minuten. Das Backpulver in das Mehl sieben. Zuerst das Öl, dann die Vanillesoße zur aufgeschlagenen Masse hinzugeben, kurz und langsam weiterrühren. Die Mehlmischung zuletzt hinzusieben, mit einem Kochlöffel vorsichtig in 2 Portionen unterheben. Den Teig in die Backform geben und glattstreichen. Backzeit Ca. 55 Minuten; Stäbchenprobe machen und den Kuchen zum Ende der Backzeit mit Alufolie abdecken, sollte er zu dunkel werden. Den Kuchen abkühlen lassen und in 4 gleichdicke Böden teilen. Als nächstes die Heidelbeerkonfitüre herstellen (das könnt Ihr am besten am Vortag machen), die Swiss Meringue Buttercreme und die Heidelbeercreme. Zutaten für die Heidelbeerkonfitüre 180 g Heidelbeeren aus dem Glas (Abtropfgewicht) 80 ml Heidelbeersaft aus dem Glas 1 1/4 TL Zitronenabrieb 1,5 EL Zitronensaft Mark von 1/2 Bourbonvanilleschote 65 g Gelierzucker 2:1 Zubereitung Alle Zutaten in einen Topf geben und ca. 6 Minuten köcheln lassen, dabei umrühren. Die Konfitüre abkühlen lassen. 6 EL (ca. 180 g) abnehmen und beiseite stellen. Diese wird für die Böden benötigt. Der Rest der Konfitüre (ca. 105 g) für die Creme! Natürlich könnt Ihr auch auf gekaufte Konfitüre zurückgreifen.  Zutaten für die Swiss Meringue Buttercreme 5 Eiweiß 200 g Zucker 300 g Butter, zimmerwarm Zubereitung Eiweiß und Zucker mischen, über dem Wasserbad unter Rühren auf 60 Grad erhitzen. So lange rühren bis sich der Zucker aufgelöst hat. Das Eiweiß ist auf diese Art pasteurisiert, gerinnt allerdings nicht. In eine Schüssel geben und so lange aufschlagen, bis die Eiweißmasse steif ist und sich abgekühlt hat. Nun die zimmerwarme Butter portionsweise hinzugeben. Die Buttercreme gerinnt zunächst. So lange weiterrühren, bis sie sich wieder zu einer homogenen Masse verbunden hat.  Solltet Ihr kein Thermometer zur Hand haben, erhitzt das Eiweiß so lange, bis sich der Zucker aufgelöst hat und nicht mehr zu fühlen ist. Passt dabei unbedingt auf, dass das Eiweiß nicht zu heiß wird und dabei gerinnt!  Zutaten für die Heidelbeercreme 130 g Quark 85 g Joghurt 30 g Zucker ca. 105 g Heidelbeerkonfitüre 1 P. Gelatinefix Zubereitung Quark und Joghurt mit dem Zucker glattrühren. Heidelbeerkonfitüre hinzugeben und kurz unterrühren. Bevor die Creme auf die Torte gegeben wird: ein Päckchen Gelatinefix einrühren.  Nun kann die Torte gefüllt werden. Um den 1. Boden einen hohen Tortenring stellen oder diesen in die mit Frischhaltefolie ausgelegte  Backform geben. Einen ca. 1,5 – 2 cm hohen und 1,5 cm breiten Rand mit der Swiss Meringue Buttercreme spritzen. In die Mitte des Bodens 2 EL Heidelbeerkonfitüre geben und verteilen. Darauf 1/3 der Heidelbeercreme geben. Glattstreichen und mit dem nächsten Boden bedecken. Mit den verbleibenden Böden und den Füllungen wie beschrieben verfahren. Die Reste der Swiss Meringue Creme werden später zum Einstreichen benötigt. Den Ring aus Buttercreme habe ich gespritzt, damit die Torte später von außen schön hell ist und die blaue Füllung sich nicht herausdrückt.  Die Torte über mehrere Stunden, am besten über Nacht, kaltstellen. Eingestrichen wird sie mit den Resten der Swiss Meringue Creme. Diese könnt Ihr über Nacht im Kühlschrank lagern, am nächsten Tag eine Stunde bei Zimmertemperatur stehen lassen und erneut kurz mit dem Handrührgerät aufschlagen.  Mein Tipp!  Den Ring aus Buttercreme habe ich gespritzt, damit man die Füllung nach dem Einstreichen nicht sieht und die Torte schön hell bleibt. Solltet Ihr die Torte nicht als Naked Cake nachbacken, benötigt Ihr die Swiss Meringue Buttercreme nicht, dafür mehr von der Füllung. Die Zutaten für die Konfitüre multipliziert Ihr mit 1,26, die Zutaten der Heidelbeercreme mit 1,76.  Süße Grüße,  Maxi

Erdbeer-Rhabarber Cupcakes

Ich wünschte, Ihr könntet es riechen. Dieser herrliche Fliederduft, der sich während des Shootings im Wohnzimmer verteilte. Seit langem habe ich von Gebäck nicht mehr so viele Fotos gemacht, wie von diesen Cupcakes. Zum Beginn der Erdbeer- und Rhabarbersaison sind die Vanillecupcakes natürlich mit einer Masse aus Erdbeeren und Rhabarber gefüllt und getoppt mit einem Cream-Cheese-Erdbeer-Frosting.  So, zurück zum Flieder. Ich liebe Flieder und in diesem Jahr freue ich mich ganz besonders. Mein Fliederbaum ist nämlich im letzten Jahr dem Sturm zum Opfer gefallen. Der zweite Fliederbaum, der nur noch wenige dünne Blüten bekam, wurde bei der Gelegenheit mit gefällt. Flieder ist hartnäckig, wer einen Fliederbaum besitzt, weiß, wovon ich rede 😉 So ist er gleich wieder ausgetrieben und hat mir bereits in diesem Jahr neue Blüten geschenkt. Dicke, volle Blüten, die schöner waren als alle anderen zuvor mit einem betörenden Duft. Ich freue mich so sehr!  Während ich mich weiterhin an meinem Fliederbaum erfreue, gibt es für Euch das leckere Rezept:  Zutaten für 12 – 15 Vanillemuffins (je nach Größe der Förmchen) 150 g Zucker 150 g Butter 1 Bourbonvanilleschote 3 Eier 150 g Mehl 1, 5 TL Backpulver 25 ml Milch Zubereitung Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Butter, Zucker  und Mark einer Vanilleschote schaumig rühren. Sobald die Masse luftig ist, die Eier einzeln hinzugeben, kurz und kräftig unterrühren. Backpulver zum Mehl hinzusieben und, zusammen mit der Milch, zum Teig hinzugeben. Kurz rühren, bis alles vermischt ist. Die Muffinförmchen ca. bis zur Hälfte mit dem Teig befüllen. Nicht mehr Teig in ein Förmchen geben, sonst läuft dieser über. Bei Standardförmchen ergibt die Menge 12 Muffins. Meine Förmchen waren etwas kleiner, ich habe den Teig daher auf 15 Formen aufgeteilt. Backzeit ca. 20 Minuten  Zutaten für die Erdbeer-Rhabarber Füllung 265 g Rhabarber 4 – 5 EL Zucker 2 EL Wasser 144 g Erdbeeren 4 gestr. TL Stärke Zubereitung Rhabarber in kleine Stücke schneiden, zusammen mit 4 EL Zucker und dem Wasser in einen Topf geben und kurz aufkochen lassen. Ca. 5 Minuten köcheln lassen, bis der Rhabarber weich ist. Mit dem Zucker noch einmal abschmecken und die Zuckermenge bei Bedarf anpassen.  Die Erdbeeren in kleine Stücke schneiden, mit der Stärke vermischen und dem Rhabarber hinzugeben. Kurz köcheln, anschließend abkühlen lassen. Die ausgekühlten Muffins etwas aushöhlen. Wie das geht, könnt Ihr Euch hier ansehen. Die abgekühlte Erdbeer-Rhabarber-Masse auf die Muffins verteilen und mit dem Teigstöpsel wieder verschließen. Als kleiner Tipp: sollte Eure Füllung die Muffins nicht komplett ausfüllen, gebt einfach nur ein paar kleine Erdbeerstückchen hinein.  Zutaten für das Cream-Cheese-Frosting 180 g Butter 1 Bourbonvanilleschote 180 g Puderzucker 180 g Frischkäse 2 – 3 EL Erdbeermarmelade Zubereitung Die zimmerwarme Butter mit dem Mark der Vanilleschote schaumig rühren, bis sie hell und luftig ist. Puderzucker dazugeben und kräftig weiterrühren. Den Frischkäse kurz unterrühren. 2 – 3 EL Marmelade hinzugeben und ebenfalls nur ganz kurz rühren. Gebt nicht zu viel Marmelade hinzu, da das Frosting sonst „griselig“ werden kann.  Das Frosting in einen Spritzbeutel mit geschlossener Sterntülle füllen und die Muffins damit dekorieren.  Süße Grüße, Maxi

Happy Easter Dripcake

Frohe Ostern wünsche ich Euch. Ist das ein tolles Wetter. Da kann das Osterfrühstück doch schon auf die Terrasse verlegt werden und das Eiersuchen macht gleich doppelt so viel Spaß. Ich hoffe, Ihr genießt den tollen Tag. Was backt Ihr traditionell zu Ostern? Bei uns gibt es zum Nachmittagskaffee einen Hefezopf. Die Ostertorte darf natürlich auch nicht fehlen und ist in jedem Jahr ein kleines Highlight. Was die Bäckerin des Hauses sich da wohl wieder ausgedacht hat? Ich verrate es Euch: einen Dripcake mit einem dicken Hasenpopo 😉 Darunter versteckt sich ein Eierlikörkuchen, aromatisiert mit etwas Tonkabohne und einer tollen Füllung mit viel Karamell. Ich bin gespannt, was die Familie dazu sagt. Das Rezept gibt es natürlich auch noch: Zutaten für einen Eierlikör-Wunderkuchen (15 cm Durchmesser, ca. 10 – 11 cm hoch) 4 Eier, Größe m 1 P. Bourbonvanillezucker Abrieb von ca. 3/4 Tonkabohne 150 g Puderzucker 150 ml Eierlikör 85 ml Öl 190 g Mehl 2 geh. TL Backpulver Zubereitung Den Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden einer hohen Backform mit Backpapier auslegen. Die Seiten nicht fetten. Zucker, Vanillezucker, Abrieb der Tonkabohne und Eier aufschlagen, bis eine helle, luftige Masse entstanden ist, bestenfalls ca. 15 Minuten. Das Backpulver in das Mehl sieben. Zuerst das Öl, dann den Eierlikör zur aufgeschlagenen Masse hinzugeben, kurz und langsam weiterrühren. Die Mehlmischung zuletzt hinzusieben, mit einem Kochlöffel vorsichtig in 2 Portionen unterheben. Den Teig in die Backform geben und glattstreichen. Backzeit Ca. 55 Minuten; Stäbchenprobe machen und den Kuchen zum Ende der Backzeit mit Alufolie abdecken, sollte er zu dunkel werden. Den Kuchen abkühlen lassen und in 4 gleichdicke Böden teilen. Zutaten für die deutsche Buttercreme 300 ml Milch 30 g Puddingpulver 30 g Zucker 3 EL Likör (Karamelllikör) 150 g Butter Zubereitung  Nach der Anleitung auf der Packung aus Milch, Zucker und Puddingpulver einen Pudding kochen. Unter den heißen Pudding 3 EL Karamelllikör rühren, in ein Gefäß füllen und Frischhaltefolie auf den noch heißen Pudding legen, damit sich keine Haut bildet. Den Pudding abkühlen lassen.  Da die Butter und der Pudding die gleiche Temperatur haben müssen, den Pudding am besten am Vortag zubereiten, in der Küche stehen lassen und die Butter über Nacht aus dem Kühlschrank nehmen.  Die Butter aufschlagen, bis sie hell und luftig ist. Den Pudding esslöffelweise dazugeben und nur so lange rühren, bis alles vermengt ist.  sonstige benötigte Zutaten für die Füllung Karamelllikör zum Tränken der Böden ca. 100 g Chocolat Chunks, gehackte Schokolade, o.ä. (zartbitter) 1 Glas Karamellaufstrich oder Karamellsoße ca. 1,5 EL Krokant Die Torte wie folgt zusammensetzen: Um den 1. Boden einen hohen Tortenring stellen oder diesen in die mit Frischhaltefolie ausgelegte  Backform geben. Den Boden zunächst mit ca. 2-3 EL Likör tränken. Anschließend diesen mit ca. 2-3 TL Karamellaufstrich oder Karamellsoße bestreichen, 1/3 der Creme darauf verteilen, 1/2 EL Krokant sowie 1/3 der Zartbitterschokolade auf die Creme geben und mit dem nächsten Boden bedecken. Mit den anderen Böden ebenso verfahren.  Die Torte über mehrere Stunden, am besten über Nacht, kaltstellen und am nächsten Tag mit Ganache einstreichen. Diese könnt Ihr am Besten am Vortag zubereiten. Die Ganache besteht aus weißer Schokolade, die ich grün eingefärbt habe. Im Kühlschrank mindestens 30 Minuten festwerden lassen. Zuletzt wird der Drip vorbereitet: Zutaten 50 g Sahne 125 g weiße Schokolade Zubereitung Sahne erhitzen, weiße Schokolade zerbrechen und in die Sahne geben. Wenn die Schokolade sich aufgelöst hat, etwas blaue Lebensmittelfarbe hinzugeben und kräftig rühren. Den Drip auf den Kuchen auftragen und nach Belieben dekorieren.  Süße Grüße,  Maxi

kleine Möhrchen im Waffelbecher – mit Rüblikuchen

Einen schönen Karfreitag wünsche ich Euch. Auch wenn es bei uns heute traditionell Struwen gibt, habe ich Euch eine kleine Osteridee mitgebracht. Ihr erinnert Euch sicherlich an die kleinen Küchlein im Waffelbecher, die es zu Karneval gab? Nachdem diese so gut bei Euch angekommen sind, gibt es heute eine Oster-Edition: kleine Möhrchen im Waffelbecher! Die Waffelbecher sind mit einem Rübliteig (=Möhrenteig) gefüllt und in orangefarbene Candymelts getaucht. Da kam es mir natürlich sehr gelegen, dass mein Lieblingsstreuselanbieter sein Sortiment um tolle Osterstreusel erweitert hat, die ich zum Dekorieren nutzen konnte.  Zutaten für ca. 32 Waffelbecher 120 g Möhren 2 Eier; m oder l 40 g brauner Zucker 40 g weißer Zucker 1 P. Vanillezucker oder 1 EL selbstgemachter Vanillezucker 100 g Butter, zimmerwarm 55 g gemahlene Haselnüsse 125 g Mehl 1 gute Prise Salz 1,5 TL Backpulver 2 EL Eierlikör oder Milch außerdem: 250 g orangefarbene Candymelts Zubereitung Den Backofen auf 175° Ober-/Unterhitze vorheizen. Zuerst die Möhren fein raspeln. Die gemahlenen Haselnüsse in einer Pfanne ohne Fett leicht rösten und abkühlen lassen.  Eier mit dem braunen und weißen Zucker und dem Vanillezucker schaumig rühren. Die zimmerwarme Butter hinzugeben und so lange rühren, bis sich alle Zutaten zu einem glatten Teig vermischt haben.  Das Backpulver in das Mehl sieben, mit den gemahlenen Haselnüssen und einer Prise Salz mischen und, zusammen mit 2 EL Flüssigkeit, mit den anderen Zutaten zu einem glatten Rührteig verrühren.  Zuletzt werden die geraspelten Möhren kurz untergerührt. Zum einfachen Befüllen der Waffelbecher* den Teig in einen Spritzbeutel füllen und die Becher zu 2/3 füllen. Die Waffelbecher können alle nebeneinander auf ein Backblech gestellt und gebacken werden. Backzeit ca. 18 Minuten – Stäbchenprobe machen Die Küchlein nach dem Backen abkühlen lassen. Die Candymelts nach der Anleitung auf der Packung (über dem Wasserbad oder in der Mikrowelle) schmelzen und die kalten Küchlein darin eintunken. Mit Streuseln und Möhrengrün dekorieren.  Für das Grün der Möhre habe ich Fondant eingefärbt, mit Schneeflockenausstechern ausgestochen und zurecht geschnitten. Das Möhrengrün könnt Ihr gut vorbereiten. Am besten nehmt Ihr hierzu Modellierfondant oder gebt etwas CMC in den Fondant, damit dieser etwas aushärtet.  Süße Grüße, Maxi *Affiliate Link: Bei den gekennzeichneten Produktempfehlungen handelt es sich um Affiliate Links von Amazon. Für den Klick auf den Link entstehen weder Kosten noch kaufst Du etwas. Wenn Du innerhalb der nächsten 24 Stunden über diesen Link etwas bestellst, wird mir eine kleine Provision gutgeschrieben. Die gekauften Produkte werden hierdurch nicht teurer.

{Werbung} Scharfe Rosinenschnecken am Stiel mit karamellisierten Pinienkernen und kalifornischen Rosinen

{Werbung} An nichts scheiden sich die Geister so sehr wie an Rosinen. Geliebt oder gehasst. Ich habe mich im Laufe der Zeit mit Rosinen angefreundet. Es gibt Rezepte, die nun mal am besten mit Rosinen schmecken. Rosinen aus der Tüte zu essen? Das ist mir noch nie passiert. Bis zu dem besagten Tag in Berlin: ein großes Backevent. Einer der mitwirkenden Sponsoren waren California Raisins, die ihre Kalifornischen Rosinen als Snack angeboten haben. Prall und saftig, mit einem tollen Geschmack, und schnell war die erste Schüssel schon leer. Da ich immer auf der Suche nach hochwertigen Produkten bin, musste ich die leckeren Rosinen gleich einmal zum Backen ausprobieren.  Das erste, was mir in den Sinn kam, waren Rosinenschnecken. Aber nicht irgendwelche. Besondere Rosinen verdienen ein besonderes Rezept. Als Zutaten gibt es neben den Rosinen rote Peperoni und karamellisierte Pinienkerne. Das Ganze in klein, an einem praktischen Holzstiel. Ihr seid skeptisch bei dieser Kombination?  Diese Kombination gibt ein richtig tolles Geschmackserlebnis, das Ihr unbedingt ausprobieren solltet! Rosinen, Sultaninen, Korinthen, kalifornische Rosinen – dem Grunde nach gleich und doch so verschieden Rosinen haben, abhängig von der Rebsorte und der Herkunft, verschiedene Bezeichnungen. Neben Rosinen gibt es unter anderem Sultaninen und Korinthen, welche zu den bekanntesten Bezeichnungen gehören und sich nicht nur im Namen, sondern auch in Optik und Geschmack unterscheiden. Und nicht zuletzt gibt es die California Raisins – die kalifornischen Rosinen.  Rosinen Aus der gleichen Traube wie Sultaninen werden die Rosinen hergestellt, jedoch unterscheiden sie sich im Trocknungsverfahren. Rosinen werden in der Sonne getrocknet.  Sultaninen Sultaninen werden zur Trocknung „gedippt“.  Das bedeutet, sie werden mit einer Lösung aus Pottasche und Olivenöl besprüht, damit sich die äußere Haut löst. So trocknen sie innerhalb von 3-5 Tagen. Zudem werden Sultaninen oft geschwefelt, damit ihre Farbe noch heller wird.  Korinthen Korinthen sind an ihrer kleinen Größe sowie der dunklen Färbung zu erkennen und meist trockener. Für die Herstellung wird eine andere Traubensorte als bei der Herstellung von Rosinen bzw. Sultaninen verwendet.  California Raisins – kalifornische Rosinen Genau diese Rosinen stehen hier heute im Mittelpunkt. Die kalifornischen Rosinen werden aus Thompson Natural Seedless-Trauben gewonnen. Die Trauben trocknen ca. 3 Wochen auf Papierstreifen zwischen den Weinstöcken ohne eine künstliche Beschleunigung. Durch die Hitze karamellisiert der Fruchtzucker in den Trauben, was zu einer feinen Karamell-Note und einem unvergleichlich leckeren Geschmack führt. Kalifornische Rosinen sind naturbelassen und immer unbehandelt.  Nach einer kleinen Übersicht zum Thema Rosinen gibt es für Euch nun das Rezept: Zutaten für 40-50 Stück (4 Bleche) 250 ml Milch 55 g Zucker + 1 TL 40 g Hefe 500 g Mehl 3 kleine Prisen Salz 1 Ei 125 g weiche Butter für die Füllung: 50 g Pinienkerne 1,5 EL Zucker 160 g kalifornische Rosinen 3 rote Peperoni 55 g Butter, zimmerwarm 1 Eiweiß außerdem: 2 Eigelb 1 Prise Zucker 1 Schuss Milch Holzstiele Zubereitung 1 TL Zucker und die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. Ca. 10-15 Minuten stehen lassen. Währenddessen den restlichen Zucker mit Mehl und Salz mischen. Die aufgelöste Hefe hinzugießen, das Ei und die zimmerwarme Butter dazugeben und die Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und den Teig 1 Stunde gehen lassen. Währenddessen die Füllung zubereiten: Hierzu die Pinienkerne mit 1,5 EL Zucker in eine Pfanne geben und den Zucker schmelzen. Dabei regelmäßig umrühren. Die Pinienkerne, sobald sie eine schöne goldene Farbe haben, auf Backpapier geben und mit einer Gabel etwas auseinanderziehen.  Nach dem Abkühlen werden die Pinienkerne mit den Rosinen und den kleingehackten Peperoni gemischt.  Damit die Rosinenschnecken schön klein bleiben, den Teig nach dem Gehen in 2 Hälften teilen und zunächst die 1. Hälfte verarbeiten. Diese zu einem großen Rechteck (ca. 70 x 25 cm) ausrollen. Die zimmerwarme Butter auf dem Teig verteilen. Dabei an einer langen Seite einen ca. 2 cm breiten Rand lassen und diesen mit Eiweiß einstreichen. Dies dient dazu, dass die Teigrolle verschlossen bleibt. Die Füllung auf dem gebutterten Teil verteilen und den Teig von der langen Seite (ohne Rand) aufrollen, ca. 2,5 – 3 cm breite Stücke abschneiden und auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche verteilen. Erneut mindestens 15 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.  Vor dem Backen die Hefeschnecken mit einer Mischung aus 2 Eigelb, einem Schuss Milch und ca. 1/2 TL Zucker bestreichen. Die Bleche nacheinander backen.  Backzeit ca. 15 Minuten Sofort nach dem Backen werden die heißen Rosinenschnecken mit einem spitzen, scharfen Messer angeschnitten und die Holzstiele hinein geschoben.  Wer die Rosinenschnecken schärfer haben möchte, kann anstatt der Peperoni kleine Chilis nehmen.  California Raisins im Handel Kalifornische Rosinen findet Ihr in jedem gut sortierten Supermarkt. Sie werden zum Beispiel von SunMaid angeboten. Schaut auf die Verpackung und achtet auf die Herkunft! Alternativ könnt Ihr Euch direkt an California Raisins wenden.  Seid Ihr auf den Geschmack gekommen? Prima. Viele tolle Rezepte zum Nachbacken findet Ihr nämlich auf dem Rosinenblog von California Raisins! Schaut dort gerne einmal vorbei!  Süße Grüße,  Maxi

Eierlikörmuffins mit Spiegelei

Die Zeit des Fettgebäckes ist vorbei, dafür befinden wir uns nun mitten in der Fastenzeit. Fastet Ihr? In der Zeit von Aschermittwoch bis zur Karwoche steht oft der Verzicht auf Alkohol und Süßes bzw. tatsächlich der gänzliche Verzicht auf Zucker im Vordergrund. Bisher habe ich es nicht durchgehalten, aber ich muss Euch schließlich auch mit leckeren Rezepten versorgen 🙂  Mit diesem Rezept beginne ich auch schon die diesjährige Osterbäckerei. Wie das Jahr wieder rennt. Soeben hatte wir noch Weihnachten, nun steht Ostern vor der Tür und ehe wir uns versehen, stecken wir mitten im Hochsommer. Ich hoffe, Ihr konntet das tolle Frühlingswetter bisher ausgiebig genießen.  Zutaten für 12 – 16 Eierlikörmuffins 120 g Zucker 1 P. Bourbonvanillezucker 3 kleine Eier 60 ml Öl 110 ml Eierlikör 165 g Mehl 1,5 TL Backpulver 1 geh. TL Orangenabrieb Zubereitung Den Ofen auf 170°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zucker, Vanillezucker und Eier aufschlagen, bis eine helle luftige Masse entstanden ist, bestenfalls ca. 15 Minuten. Backpulver in das Mehl sieben. Erst das Öl, dann den Eierlikör zur aufgeschlagenen Masse hinzugeben und kurz und langsam weiterrühren. Mehl und Orangenabrieb werden zuletzt mit einem Kochlöffel vorsichtig untergehoben. Den Teig auf 12 Muffinförmchen einer Standardgröße aufteilen. Da meine Förmchen ca. 1 cm kleiner im Durchmesser waren, hat der Teig ca. 16 Förmchen gereicht.  Backzeit 18-19 Minuten Die Muffins anschließend vollständig auskühlen lassen, damit das Topping nicht verläuft.  Zutaten für die Frischkäsecreme 1,5 P. Vanillezucker oder 1 EL Zucker 115 g Frischkäse Mark einer Vanilleschote 135 g Sahne 1 P. Sahnefest außerdem: Dosenaprikosen Zubereitung Frischkäse, Zucker, Mark einer Vanilleschote und die Sahne mischen und mit Sahnefest zu einer festen Creme aufschlagen. Die Creme auf den Muffins verteilen und mit einer Aprikosenhälfte belegen und kühlstellen.  Die Aprikosen aus der Dose sollten vorher gut abtropfen und mit Küchenpapier trocken getupft werden. Damit sie auch weiterhin schön glänzen, aprikotiere ich sie, d.h. ich erwärme etwas Aprikosenmarmelade und streiche die Früchte damit ein.  Ein Tipp von mir um das Topping schön glatt zu bekommen: ganz vorsichtig mit Küchenpapier abziehen.  Süße Grüße,  Maxi

kleine Küchlein im Waffelbecher

Kennt Ihr diese Rezepte, die Euch immer wieder begegnen, mit denen Ihr liebäugelt, aber noch nie ausprobiert habt? So ging es mir mit den kleinen Küchlein im Waffelbecher, die mich schon lange angesprochen haben. Als Alternative zu Muffins für den Kindergeburtstag oder eben zur Faschingszeit.  Feiert Ihr Karneval? Ich lebe in keiner dieser Karnevalshochburgen, Karneval wird bei uns daher eher in dezenterer Form gefeiert 😉 Ich nutze die Zeit gerne zum Backen. In den letzten Jahren gab es bereits Berliner (Krapfen) und tolle kleine Mutzenmandeln. Diese wird es auch in diesem Jahr wieder zu Rosenmontag geben. Dazu gibt es kleine Kuchen im Waffelbecher. Sie lassen sich toll verzieren und mit ausgefallenen Streuseln und einer leckeren Buttercreme zu einem echten Hingucker pimpen. Wer auf ein Topping verzichten möchte, taucht die Küchlein einfach kurz in Schokolade.  Zutaten für 22-26 Waffelbecher 125 g Butter 125 g Zucker Mark einer Vanilleschote 2 Eier 150 g Mehl 1/2 TL Backpulver 1 EL Eierlikör, Baileys oder Milch Zubereitung Den Backofen auf 175° Ober-/Unterhitze vorheizen. Butter, Zucker und Mark einer Vanilleschote cremig schlagen. Die Eier hinzugeben und so lange rühren, bis sich alle Zutaten vermischt haben.  Das Backpulver in das Mehl sieben und, zusammen mit 1 EL Flüssigkeit, mit den anderen Zutaten zu einem glatten Rührteig verrühren.  Zum einfachen Befüllen der Waffelbecher* den Teig in einen Spritzbeutel füllen und die Becher zur Hälfte befüllen bzw., falls der Teig etwas aus den Waffelbechern herausragen soll, zu 2/3.  Backzeit ca. 18 Minuten – Stäbchenprobe machen Zutaten für die deutsche Buttercreme 250 ml Milch 20 g Zucker 1/2 P. Puddingpulver Vanille 125 g Butter Zubereitung Nach der Anleitung auf der Packung aus Milch, Zucker und Puddingpulver einen Pudding kochen, in ein Gefäß füllen und Frischhaltefolie auf den noch heißen Pudding legen, damit sich keine Haut bildet. Den Pudding abkühlen lassen.  Da die Butter und der Pudding die gleiche Temperatur haben müssen, den Pudding am besten am Vortag zubereiten, in der Küche stehen lassen und die Butter über Nacht aus dem Kühlschrank nehmen.  Die Butter aufschlagen, bis sie hell und luftig ist. Den Pudding esslöffelweise dazugeben und nur so lange rühren, bis alles vermengt ist.  Die Buttercreme in einen Spritzbeutel mit offener Sterntülle (für die hoch aufdressierte Buttercreme) oder einer französischen Tülle geben und auf die ausgekühlten Küchlein spritzen.  Ihr könnt statt Buttercreme auch ein leckeres Cream-Cheese-Frosting oder ein anderes Frosting Eurer Wahl verwenden. Schaut doch einfach mal in meinen Rezepten nach, ob Ihr noch etwas anderes Leckeres findet. Wer gänzlich auf Frosting verzichten möchte, kann etwas Schokolade über dem Wasserbad schmelzen und die Küchlein darin eintunken. Als kleinen Tipp: gebt ein ganz wenig Öl oder Palmin in die Schokolade. So wird sie ein wenig flüssiger und zieht sich später schön glatt.  Süße Grüße, Maxi *Affiliate Link: Bei den gekennzeichneten Produktempfehlungen handelt es sich um Affiliate Links von Amazon. Für den Klick auf den Link entstehen weder Kosten noch kaufst Du etwas. Wenn Du innerhalb der nächsten 24 Stunden über diesen Link etwas bestellst, wird mir eine kleine Provision gutgeschrieben. Die gekauften Produkte werden hierdurch nicht teurer.

Schokoladen-Heidelbeer-Herztorte

Happy Valentines Day – einen wunderschönen Valentinstag wünsche ich Euch! Ich hoffe, Ihr verbringt heute einen schönen Tag mit Eurem Lieblingsmenschen. Seid froh, dass es ihn gibt und er Teil Eures Lebens ist. Streitet Euch nicht um Kleinigkeiten. Manchmal ist die gemeinsame Zeit viel zu kurz. Verschwendet sie nicht mit Belanglosigkeiten! Meine Worte zum Valentinstag 🙂 Zum Tag der Liebe gibt es von mir eine Torte in Herzform. Vor ein paar Monaten habe ich mich in diesen tollen Backrahmen verliebt und endlich eine Gelegenheit gefunden, ihn auszuprobieren. Die Herztorte sieht nicht nur toll aus, sondern schmeckt grandios! Schokoladenbiskuitböden, getränkt mit Schokoladengrappa, sind gefüllt mit einer Heidelbeercreme. Durch etwas Zimt und Tonkabohnenabrieb erhält die Creme eine ganz feine Note. Eingestrichen wird die Torte mit einer Schokoladensahne, gedrippt wird mit Zartbitterschokolade. Die frischen Heidelbeeren, mit welchen die Torte belegt wird, bilden einen fruchtigen Kontrast. Die Torte scheint mit Blick auf das Rezept recht aufwändig. Vieles lässt sich jedoch bereits am Vortag zubereiten. Ich verspreche Euch, den Aufwand ist sie in jedem Fall wert! Zutaten für einen Schokoladenbiskuit (ca. 18 cm Durchmesser, ca. 6 cm hoch) 3 Eier 1,5 TL Vanillezucker 90 g Zucker 108 g Mehl 10 g Backkakao 1 TL Backpulver Zubereitung Den Backofen auf 170°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden einer Backform mit Backpapier auslegen. Die Seiten nicht fetten. Ich habe zum Backen einen Herzbackrahmen* verwendet. Diesen stellt Ihr auf ein Blech mit Backpapier und rollt die Seiten ein, bis sie sich eng an der Form befinden, damit nichts ausläuft. Die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker ca. 20 Minuten aufschlagen, bis eine helle Masse entstanden ist und sich das Volumen deutlich vergrößert hat. Mehl und Backkakao vermischen, Backpulver hinzusieben und vorsichtig unter die aufgeschlagene Masse heben. Backzeit ca. 23 Minuten, Stäbchenprobe machen Den Biskuit auskühlen lassen und in 3 gleichdicke Böden schneiden. Zutaten für die Heidelbeermasse 125 g Heidelbeeren, gefroren ca. 40 g Zucker 2 Prisen Zimt Abrieb von 1/4 – 1/2 Tonkabohne 1 TL Stärke Zubereitung Heidelbeeren, Zucker, Zimt und Tonkabohnenabrieb (abschmecken!) in einen Topf geben und kurz aufkochen lassen. Stärke hinzugeben und auf niedriger Temperatur köcheln lassen, bis die Masse eindickt. Beiseite stellen und vollständig abkühlen lassen. Zutaten für die Heidelbeercreme 50 g weiße Schokolade 250 g Mascarpone 90 g Frischkäse 100 ml Sahne 2 P. Sahnefest Heidelbeermasse Zubereitung Schokolade über dem Wasserbad schmelzen, beiseite stellen und etwas abkühlen lassen. Mascarpone, Frischkäse, Sahne und Sahnefest zu einer Creme aufschlagen. Nicht zu lange schlagen, damit sich die Sahne nicht trennt. Zuletzt die weiße Schokolade und die Heidelbeermasse kurz unterrühren. zum Tränken: Schokoladengrappa / Schokoladenlikör / Schokoladensoße Zutaten für die Schokoladensahne 100 ml Sahne 30 g Zartbitterschokolade außerdem: ca. 250 g frische Heidelbeeren Zubereitung Da die Schokoladensahne gut gekühlt werden muss, unbedingt am Vortag vorbereiten. Hierzu die Schokolade grob hacken, in die kochende Sahne geben und auf niedriger Temperatur auflösen lassen. Den ersten Boden entweder in einen Tortenring setzen oder in die mit Frischhaltefolie ausgekleidete Herzform – mit Schokoladenlikör /-soße tränken. Die Hälfte der Füllung auf dem Boden verteilen, mit dem 2. Boden bedecken, diesen ebenfalls tränken. Die restliche Creme auf dem Boden verteilen und mit dem 3. Boden abdecken. Torte mindestens 4 Std., am besten über Nacht, kühlstellen, damit die Füllung fest wird. Die Schokoladensahne wird nun aufgeschlagen und die Torte damit eingestrichen. Damit der Drip aufgetragen werden kann, muss die Torte gut gekühlt sein. Den Zartbitterdrip habe ich aus 80 g Sahne und 110 g Zartbitterschokolade zubereitet. Die Torte zuletzt mit frischen Heidelbeeren belegen. Süße Grüße, Maxi *Affiliate Link: Bei den gekennzeichneten Produktempfehlungen handelt es sich um Affiliate Links von Amazon. Für den Klick auf den Link entstehen weder Kosten noch kaufst Du etwas. Wenn Du innerhalb der nächsten 24 Stunden über diesen Link etwas bestellst, wird mir eine kleine Provision gutgeschrieben. Die gekauften Produkte werden hierdurch nicht teurer.

Pie Pops „Valentine Edition“ – kleine Kuchen am Stiel mit Herz

So langsam nähert sich der Valentinstag. Heute gibt es für die Last-Minute-Bäcker unter Euch ein weiteres Rezept für Verliebte. Natürlich könnt Ihr diese herzlichen Pie Pops nicht nur zum Valentinstag backen, sondern zu Geburtstagen, zum Jahrestag, etc. Da Ihr die Form beliebig wählen und verändern könnt, eignen sie sich eigentlich immer, wenn man eine besondere süße Kleinigkeit auf den Tisch bringen möchte. Mürbeteig, mit etwas Zitrone aromatisiert, gefüllt mit fruchtiger Himbeermarmelade, zum praktischen Wegknabbern am Stiel. Zutaten für die Pie Pops (Anzahl variiert je nach Größe!) 160 g Butter 80 g Zucker 240 g Mehl 1 kleines Ei 1 Prise Salz Abrieb von 1/2 Zitrone außerdem: Himbeermarmelade Cake Pops Stiele 1 Eigelb etwas Milch 1 Eiweiß Zubereitung Die Butter kurz mit dem Zucker verkneten. Mehl, ein Ei, Salz und den Abrieb einer halben Zitrone hinzugeben und mit den Fingern vorsichtig zu Streuseln verkneten. Eine Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank geben. Sollte der Teig noch etwas klebrig sein, gibt sich das nach dem Kühlen noch etwas. Während der Teig im Kühlschrank ruht, den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Auf etwas Mehl den Teig mit einem Nudelholz ca. 0,3 cm dick ausrollen und Herzen in gleicher Größe ausstechen. Aus der Hälfte der ausgestochenen Herzen ein kleines Herz ausstechen. Diese Herzen bilden später die Abdeckung. In die Mitte der Herzen ohne Ausstanzung ein wenig Marmelade geben – nicht zu viel, da die Marmelade sonst beim Backen aus den Pie Pops läuft. Die Stiele mittig einlegen. Die Deckel von der Rückseite mit etwas Eiweiß bestreichen, auf die Marmeladenherzen legen und die Ränder vorsichtig mit einer Gabel rundherum festdrücken. Das Eiweiß dient als Klebstoff, damit die Herzen zusammenbleiben. Hiermit könnt Ihr auch die kleinen ausgestochenen Miniherzen auf den Pie Pops befestigen. Die fertigen Herzen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Das Eigelb mit einem Schuss Milch mischen und die Herzen damit vor dem Backen bestreichen. Backzeit ca. 12 Minuten Süße Grüße, Maxi