Bratäpfel mit Streuseln

War das ein Sturm in der letzten Woche. Ich hoffe, Euch hat Friederike weitestgehend verschont. In unserer Siedlung hat sie einige Spuren hinterlassen… Auch meinen geliebten Flieder hat es aus den Wurzeln gerissen. Ich fürchte, ich muss diesen Frühling ohne den bezaubernden Duft der dicken lilafarbenen Blüten auskommen.  Für kalte Wintertage und graue, windige Sonntage habe ich heute genau das Richtige für Euch: leckere Bratäpfel. Bratäpfel werden aus säuerlichen lagerfähigen Äpfeln, wie zum Beispiel einem Boskoop zubereitet und können mit oder ohne Füllung gegessen werden. Für mich darf die Vanillesoße dazu nicht fehlen. Bei der Füllung könnt Ihr kreativ sein und Euch austoben. Ich habe mich für eine traditionelle Füllung entschieden, mit dicken Streuseln oben drauf.  Zutaten für 4 Bratäpfel 4 Äpfel (Boskop, o.ä.) 60 g Butter 40 g Zucker 1 P. Bourbonvanillezucker 50 g Sahne 1 TL Honig 25 g Mandelblättchen 30 g Mandelsplitter 45 g Rosinen 1 geh. TL Zimt 45 g Marzipan Zubereitung Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zunächst die Äpfel vorbereiten. Hierfür einen „Deckel“ abschneiden und das Kerngehäuse der Äpfel großzügig mit einem Löffel entfernen, sodass die spätere Füllung ausreichend Platz hat. Die Äpfel sollten unten verschlossen bleiben, der Rand nicht beschädigt werden. Mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden. Nun die Mandelsplitter und -blättchen in einer Pfanne ohne Öl etwas anrösten, beiseite stellen. Butter, Zucker, Bourbonvanillezucker, Sahne und Honig in einen Topf geben, aufkochen und ein paar Minuten unter Rühren kochen lassen. Die Mandeln, Rosinen und Zimt hinzugeben und weitere 5 Minuten köcheln lassen, regelmäßig rühren, damit nichts anbrennt. Marzipan reiben, unterrühren und die Äpfel mit der Masse befüllen. Backzeit Die Äpfel zunächst ca. 7 Minuten backen lassen. Währenddessen die Streusel vorbereiten: Zutaten für die Streusel 75 g Mehl 30 g Zucker eine Prise Zimt 37 g flüssige Butter Zubereitung Mehl, Zucker, und Zimt mischen, die flüssige Butter hinzugeben und mit den Fingern zügig zu Streuseln verkneten. Die Äpfel aus dem Backofen holen und die Streusel darauf verteilen. Backzeit Weitere 15 – 18 Minuten in den Backofen geben. Die Äpfel nicht zu lange backen, damit sie nicht aufplatzen. Die Backzeit kann je nach Größe der Äpfel variieren. Die Bratäpfel mit Vanillesoße oder Vanilleeis servieren. Für alle, die ihre Vanillesoße am liebsten selber herstellen, verrate ich noch schnell mein Rezept: Zutaten für die Vanillesoße 500 ml Milch 15 g Speisestärke 40 g selbstgemachter Vanillezucker Mark einer Vanilleschote 1 Eigelb Zubereitung 100 ml Milch abnehmen und mit der Speisestärke, dem Vanillezucker, dem Mark einer Vanilleschote und dem Eigelb glatt rühren. Mit der restlichen Milch in einem Topf vermischen und aufkochen. Das Rühren nicht vergessen, da die Soße schnell anbrennt. Habt es gut! Süße Grüße, Maxi

Kokos-Wintercupcakes

Heute mache ich mit Euch einen kleinen Ausflug ins Winterwonderland. Der Winter lässt sich bei uns nämlich einfach nicht blicken. Ein paar Schneeflöckchen, wenige Zentimeter Schnee für ein paar Tage. War es das etwa schon? Dabei liebe ich die weißen Landschaften so sehr. Die Stille, wenn der Schnee fällt, ist unbeschreiblich schön und die mit Schnee bedeckten Tannen, das Knirschen unter den Boots, wenn man durch den Schnee stapft… Zu Beginn des Jahres falle ich in einen richtigen Wintermodus und hoffe alle Jahre wieder auf Schnee. So richtig viel Schnee. Statt Schnee ist es seit Tagen nur trüb und grau. Zeit, etwas Winterfeeling in die Wohnung zu zaubern. Die restliche Weihnachtsdeko darf an diesem Wochenende der Winterdeko weichen. Zur Feier des Tages und natürlich als Belohnung für die getane Arbeit gibt es passend dazu Wintercupcakes mit einem Kokoskern und Kokosfrosting. Warum ausgerechnet Kokos? Vielleicht weil mich die Kokosflocken an viele kleine Schneeflocken erinnern, die vom Himmel rieseln 😉 Zutaten für 12 Kokosmuffins 100 g Zucker 100 g Margarine 2 Eier 170 g Mehl 100 g gemahlene Mandeln 1 Prise Salz 4 gest. TL Backpulver 200 ml Kokoslikör oder Kokosmilch Zutaten für die Kokosfüllung 75 g Zucker 75 g Kokosflocken 115 g Quark Zubereitung Den Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zunächst die Füllung vorbereiten. Dazu alle Zutaten mit einer Gabel, dann mit der Hand verkneten. Zucker und Margarine schaumig rühren, bis eine helle luftige Masse entstanden ist. Die Eier nacheinander kurz unterrühren. Mehl, Mandeln und Salz mischen, Backpulver hinzusieben und im Wechsel mit dem Kokoslikör oder der Kokosmilch mit dem restlichen Teig verrühren. Jeweils soviel Teig in die Muffinförmchen geben, dass der Boden ca. 1 cm bedeckt ist. Aus der Füllung 12 gleichgroße Kugeln formen, etwas flach drücken und auf den Teig legen. Den restlichen Teig auf die 12 Förmchen aufteilen. Die Füllung muss vollständig von Teig bedeckt sein. Backzeit Ca. 23-24 Minuten. Die Muffins bleiben recht hell. Zutaten für das Frosting 190 g Butter, zimmerwarm 155 g Frischkäse (Philadelphia Doppelrahm) 155 g Puderzucker 4 EL Kokossirup Zubereitung Für das Frosting die Butter mit dem gesiebten Puderzucker und dem Sirup aufschlagen, bis die Mischung hell und luftig ist. Frischkäse hinzufügen und verrühren. Hierzu entweder einen Schneebesen oder einen Mixer auf kleinster Stufe benutzen. Das Frosting in einen Spritzbeutel füllen und auf die ausgekühlten Cakes spritzen. Falls das Frosting zu weich ist, den befüllten Spritzbeutel kurz in den Kühlschrank legen. Süße Grüße! Maxi

Silvestertörtchen mit Dulce de Leche

Ihr Lieben, ich wünsche Euch ein frohes neues Jahr 2018! Seid Ihr gut reingekommen? Ich hoffe, Ihr habt die Silvesterfeier ohne größere Nachwirkungen gut überstanden. Wir haben jedes Jahr an Silvester ein kleines Problemchen… besser gesagt einen Problemhund, der fürchterliche Angst vor der Knallerei hat. Dagegen hilft Ablenkung. Als verantwortungsbewusstes Hundefrauchen habe ich dem Hund vor ein paar Jahren beigebracht, wenn es draußen knallt (hilft übrigens auch prima bei Gewitter), wird mit dem Bällchen gespielt. Das führt leider an Tagen wie Silvester dazu, dass man den ganzen Abend über zu wenig anderem kommt, als das Hundebällchen durch die Wohnung zu werfen 😉 Wir haben es uns daher mit einer leckeren Käse-Schinken-Platte gemütlich gemacht. Dazu gab es selbstgemachtes Faltenbrot mit Kräuter-Knoblauch-Butter und Mozzerella gefüllt und allerlei Knabbereien. Was natürlich auch nicht fehlen darf, ist die Silvestertorte, die pünktlich zum Jahreswechsel angeschnitten wird. Vielleicht erinnert Ihr Euch noch an meine Baileystorte aus dem letzten Jahr? Dazu gab es Tiramisu-Cupcakes. In diesem Jahr ist die Torte auf vielfachen Wunsch etwas kleiner ausgefallen, sozusagen ein Silvestertörtchen mit nur 10 cm Durchmesser… mit einem dicken Glücksschwein für das Jahr 2018! Die Torte besteht aus einem Schokoladenkuchen, gefüllt mit einer Dulche de Leche Buttercreme und getränkt mit viel Baileys. Zutaten für einen Poundcake (10 cm Durchmesser, ca. 7-8 cm hoch) 75 g Butter 75 g Zucker 10 g selbstgemachter Vanillezucker oder 1 P. Vanillezucker 2 Eier 80 g Mehl 10 g Backkakao 1 Prise Salz 2 gestr. TL Backpulver 15 g flüssige Zartbitterschokolade Zubereitung Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden einer hohen Backform (10 cm) mit Backpapier auslegen. Die Seiten nicht fetten. Schokolade hacken, schmelzen und etwas abkühlen lassen. Währenddessen Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren, bis die Mischung hell und luftig ist. 2 Eier einzeln hinzugeben und nur kurz rühren. Mehl, Backkakao und Salz mischen, Backpulver hinzusieben und, zusammen mit der flüssigen Schokolade, mit den restlichen Zutaten verrühren. Nur so lange rühren, bis ein glatter Teig entstanden ist, in die Backform füllen, glatt streichen und backen. Backzeit 30 bis 40 Minuten, mit Isoliermethode zum gleichmäßigen Backen ca. 55-60 Minuten. Eine Stäbchenprobe machen und den Kuchen zum Ende der Backzeit mit Alufolie abdecken, falls er zu dunkel wird. Zutaten für die salzige Dulche de Leche Buttercreme 95 g Butter 1/4 TL Salz 155 g Dulche de Leche* 35 g Krokant Zubereitung Butter und Dulche de Leche* müssen die gleiche Temperatur (zimmerwarm) haben. Die Butter mit dem Salz kräftig aufschlagen, bis sie hell und luftig ist. Dulche de Leche löffelweise unterrühren, zuletzt den Krokant. Wer den salzigen Geschmack nicht mag, lässt das Salz weg oder schmeckt vorsichtig damit ab. zum Tränken: 1 EL Karamellsirup 2 EL Baileys (Haselnuss) 2 EL Wasser Den Kuchen in 4 gleichdicke Böden teilen. Den unteren Boden in die mit Frischhaltefolie ausgelegte Backform setzen und tränken. Mit 1/3 der Buttercreme bestreichen und mit den anderen Böden ebenso verfahren. Der 4. Boden bildet den Deckel. Kühl stellen, am besten über Nacht, damit die Creme fester wird. Am nächsten Tag die Torte mit Ganache einstreichen, ich habe Zartbitterganache verwendet, und sie mit Fondant eindecken. Die Creme wird in der Torte einen knappen Zentimeter hoch und ist sehr süß. Wer es nicht so süß mag, sollte die Torte mit einer dünneren Cremeschicht füllen. *Dulche de Leche ist eine süße Karamellcreme aus gezuckerter Kondensmilch und lässt sich ganz einfach (z.B. mit Milchmädchen) herstellen. Hierfür die geschlossene Dose 2 Stunden kochen. Die Dose muss während des Köchelns vollständig mit Wasser bedeckt sein. Ich koche aufgrund der langen Kochzeit meist mehrere Dosen auf Vorrat. Ungeöffnet lassen diese sich eine lange Zeit aufbewahren. Genießt den ersten Tag des neuen Jahres! Süße Grüße, Maxi

Jahresrückblick 2017

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Heute habe ich kein Rezept für Euch, sondern ein paar liebe Worte und einen kleinen Jahresrückblick. Zu Silvester nehme ich mir gerne die Zeit und lasse das Jahr noch einmal Revue passieren. Beruflich war mein Jahr ohne große Veränderungen, privat gab es in diesem Jahr tolle Erlebnisse, aber auch nicht so schöne Ereignisse. Mein persönliches Highlight in diesem Jahr: mein Skandinavienurlaub! Wer schon mal dort war, weiß wovon ich spreche, allen anderen kann ich es nur empfehlen. Dann gibt es noch mein Herzensprojekt: meinen Blog. In diesem Jahr habe ich sehr viel Zeit investiert, Rezepte geschrieben, geplant, gebacken, fotografiert und getextet und Euch natürlich daran teilhaben lassen. Was bedeutete 2017 für meinen Blog? Wobei das 1. Halbjahr für meinen Blog eher unspektakulär war, hat das 2. Halbjahr 2017 eine große Veränderung gebracht. Ich bin umgezogen… nein, nicht ich, sondern mein Blog. Aus https://lebe-liebe-backe.blogspot.de wurde www.lebeliebebacke.de Dabei geholfen hat mir die liebe Conny von Frau Zauberstift, die mich bereits seit meinen Bloganfängen begleitet und auch für sämtliche Ausnahmeprobleme, Anliegen und Fragen eine Lösung parat hat. Im Rahmen des Umzuges wurde das Design etwas angepasst. Ich hoffe, das neue Design gefällt Euch. Zum Jahresende konnte ich nun auch die letzte geänderte Seite online stellen. Erstmalig gab es in diesem Jahr ein Gewinnspiel und natürlich auch wieder viele neue Rezepte. Seit 2017 könnt Ihr zudem auf meinem Blog regelmäßig Dripcakes bewundern. An Dripcakes habe ich mein Herz verloren, ich würde Euch am liebsten keine anderen Torten mehr zeigen 😉 Hier sind ein paar meiner Lieblingsbilder, die ich veröffentlicht habe: Nicht zu vergessen: die Fondanttorten und Dripcakes: Und wer mir auf Facebook und Instagram bereits folgt, findet mich seit 2017 auch auf Twitter. Hinter den Kulissen… Hinter den Kulissen hat sich ebenfalls einiges getan. Um Euch meine Backwerke noch besser präsentieren zu können, habe ich mir Nachhilfe in Sachen Foodfotografie von Corinna Gissemann und Andrea Marquetant geholt. Hierfür bin ich gerne mal mitten in der Nacht aufgestanden und durch halb Deutschland gefahren 😉 Ich habe den einen oder anderen Back- und Tortenkurs besucht, liebe Menschen und tolle Gegenden von Deutschland kennengelernt. Kurz vor Weihnachten gab es noch ein Fotoshooting in meiner Küche mit der lieben Julia (Julia Neubauer Fotografie) und im neuen Jahr bekommt mein Blog endlich ein Gesicht. Zuhause arbeite ich außerdem seit ein paar Monaten an meinem eigenen Arbeitszimmer, damit die Küche endlich wieder als solche genutzt werden kann. Störende Wände sind herausgerissen, es wurde gefliest, tapeziert und gestrichen. Im neuen Jahr kann ich endlich mit dem schönen Teil beginnen: der Einrichtung und der Deko. Und ganz bald gibt es auch ein paar Fotos für Euch. DANKE! Nun ist es Zeit, danke zu sagen: Ich freue mich, dass Ihr da seid und mich begleitet, über Eure lieben Worte und vielen Nachrichten, Eure Likes und Herzchen auf diversen Social Media Kanälen. Vielen herzlichen Dank dafür! Für 2018 wünsche ich Euch alles erdenklich Gute, viel Glück, Gesundheit und Freude! Ich hoffe, wir werden noch einige Zeit zusammen backen und vielleicht lernen wir uns mal persönlich kennen. Ich freue mich auf ein tolles neues Jahr mit Euch! Jetzt lasst es krachen und kommt gut ins neue Jahr Ihr Lieben! Liebe Grüße, Maxi

Weihnachtstorte „Santas Absturz“ mit Schokolade und Gewürzorange

Frohe Weihnachten wünsche ich Euch! Ich hoffe, Ihr habt den Heiligabend gut überstanden und es Euch so richtig gut gehen lassen. Ich habe mich recht früh vom essensreichen Tag auf dem Sofa erholen können und mich dabei von „Santa Clause“, Teil 2 und 3, berieseln lassen. Am Nachmittag des 1. Weihnachtstages starteten wir in den 2. Teil unserer Familienweihnachtsfeier, die nur im engsten Kreis stattfand. Natürlich gab es auch die langersehnte Weihnachtstorte, die an Heiligabend schon schmerzlich vermisst wurde. Meine Schokoweihnachtsbäume waren letztendlich aber ein kleiner Trost. Mein Santa ist vor lauter Erschöpfung schon in den Kamin gefallen und, bedingt durch das ganze leckere Weihnachtsessen, stecken geblieben. Schneemann Snowy ist ganz entsetzt… wer jetzt wohl die Geschenke ausliefert? Da wir unsere Geschenke in den letzten Tagen schon ausgetauscht haben, können wir uns entspannt zurücklehnen und ein Stück Torte genießen. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und haben insbesondere nichts mit meiner Verfassung der letzten beiden Tage nach all dem leckeren Essen zu tun 😉 Zutaten für einen Poundcake (15 cm Durchmesser, ca. 8 cm hoch) 200 g Butter 200 g Zucker 4 Eier 200 g Mehl 1/4 TL Salz 4 TL Backpulver 3/4 TL Zimt 1 TL Orangenabrieb 2 EL Cointreau Zubereitung Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden einer hohen Backform (10 cm) mit Backpapier auslegen. Die Seiten nicht fetten. Zuerst die zimmerwarme Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Eier einzeln hinzugeben und jedes Ei kurz, aber kräftig unterrühren. Der Teig sollte nun hell und luftig aussehen. Mehl, Zimt, Orangenabrieb und Salz mischen, Backpulver hineinsieben, zusammen mit dem Cointreau zum Zucker-Fett-Gemisch geben und kurz unterrühren, bis alles vermischt ist. Den Teig in die Backform geben und glatt streichen. Backzeit  45 bis 55 Minuten, mit Isoliermethode zum gleichmäßigen Backen ca. 75 – 80 Minuten. Eine Stäbchenprobe machen und den Kuchen zum Ende der Backzeit mit Alufolie abdecken, falls er zu dunkel wird. Zutaten für die Orangenkonfitüre Filets von 2 Orangen (ca. 250 g) Abrieb 1 Orange 70 g Gelierzucker 1:3 1/4 – 1/2 TL gemahlene Nelke 1 TL Zitronensaft Zubereitung Orangenschale abreiben und in einen Topf geben. Filets aus 2 Orangen herausschneiden und hinzugeben. Dabei ist es wichtig, dass die weiße Haut vollständig entfernt wird, damit die Konfitüre nicht bitter schmeckt. Den Gelierzucker, Nelke und Zitronensaft hinzugeben. Ca. 5 Minuten kochen und anschließend abkühlen lassen. Zutaten für die Ganache 250 g Sahne 175 g Nougatschokolade 175 g Vollmilchschokolade (40 %) 1,5 TL Zimt (bei Bedarf 1 P. Sahnefest) Zubereitung Sahne erhitzen, Schokolade hacken und, sobald die Sahne zu kochen beginnt, zusammen mit dem Zimt hinzugeben. Den Topf von der Kochstelle ziehen. Nach 5 Minuten sollte sich die Schokolade aufgelöst haben. Kräftig durchrühren, bis eine homogene Masse entstanden ist und ein paar Stunden, am besten über Nacht, abkühlen lassen. Ganache vor dem Füllen der Torte aufschlagen und sofort verwenden. zum Tränken: 3 EL Orangensaft 3 EL Wasser 1 EL Cointreau Den Kuchen in 4 gleichdicke Böden teilen. Um den unteren Boden einen Tortenring stellen oder diesen in die mit Frischhaltefolie ausgelegte Backform setzen. Die Torte wird wie folgt gestapelt: den 1. Boden mit etwas Flüssigkeit tränken. Ganache darauf geben und glatt streichen. Den 2. Boden mit der Orangenkonfitüre bestreichen und mit der bestrichenen Seite auf die Ganache setzen. Mit den anderen Böden ebenso verfahren. Die Torte mehrere Stunden kühlstellen, mit Ganache einstreichen und mit Fondant eindecken. Habt einen schönen 2. Weihnachtsfeiertag! Süße Grüße, Maxi

Schokoweihnachtsbäume auf Zimtpflaumen

Heute ist es so weit: es ist Heiligabend (und ganz nebenbei auch der 4. Advent)! Nachdem in den letzten 2 Tagen doch unerwartet etwas Weihnachtsstress aufgekommen ist, freue ich mich sehr auf den heutigen Tag! Die Familie hat sich bestimmt schon auf den Weg gemacht. Bei uns beginnt der Nachmittag gleich mit einem gemeinsamen Apfelstrudelessen. Dazu muss ich sagen, dass meine Eltern den weltbesten Apfelstrudel machen. Ich mag es, wenn der Strudelteig, besonders an der Oberseite, etwas trocken ist und die Füllung aus Äpfeln, Rosinen, Mandeln, Zucker und Zimt so richtig schön saftig. Eine Schönheit ist der Apfelstrudel leider nicht, aber so lecker und darauf kommt es doch letztendlich an. Nach dem Strudelessen beginnt der langw…, nein, besinnliche Teil des Tages 😉 Die Zeit bis zur Bescherung überbrücken wir mit dem einen oder anderen Pläuschchen und selbstgemachtem Weihnachtslikör. Dazu vernichten wir noch die letzten übrig gebliebenen Weihnachtskekse. Bevor wir am frühen Abend zum gemeinsamen Essen übergehen, werden am Weihnachtsbaum die Geschenke ausgetauscht. Als Nachtisch habe ich mir etwas ganz besonderes einfallen lassen: kleine Schokoweihnachtsbäume auf Zimtpflaumen. Klein, wirklich klein sind sie, handlich und mit einem Happs im Mund. Ich bin gespannt, was die Familie dazu sagt. Zutaten für 30-40 Tartelettes (ca. 4 cm Durchmesser) 135 g Mehl 30 gemahlene Spekulatius 20 g gemahlene Mandeln 75 g kalte Butter  45 g Puderzucker 1 Prise Salz 1 Ei Zubereitung Die Zutaten zu einem Mürbeteig verkneten. Nur so lange kneten, bis alle Zutaten vermischt sind. Der Teig ist noch relativ weich. In Frischhaltefolie wickeln und 1-2 Stunden kalt stellen. Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Danach wird der Teig 2-3 mm dick ausgerollt, Kreise mit einem Durchmesser von 6 cm ausgestochen und in die Vertiefung der Backform* gegeben. Mein Ausstecher hatte nur 5,5 cm, daher ist der Rand etwas niedriger geworden. Backzeit Ca. 15 Minuten bis der Mürbeteig schön goldig ist.  Zutaten für die Zimtpflaumen 200 g Pflaumen, abgetropft, aus dem Glas 2 EL Pflaumensaft 1 TL Zitronensaft 1 Msp. gemahlene Nelke 2 Msp. gemahlener Anis 3/4 TL Zimt 2 TL brauner Zucker 3 TL Rum außerdem: 75 ml Pflaumensaft 3 TL Stärke Zubereitung 75 ml Pflaumensaft und Stärke gut verrühren, dass keine Klümpchen vorhanden sind. Alle anderen Zutaten in einen Topf geben, 5 Minuten ohne Deckel köcheln lassen. Kurz mit einem Passierstab durchrühren, sodass noch Früchtstückchen vorhanden sind. Zum Andicken nun das Gemisch aus Pflaumensaft und Stärke hinzugeben und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Die Zimtpflaumen erkalten lassen. Zutaten für die Schokoladensahne 290 g Sahne 175 g Vollmilchschokolade (35 – 40 %) 2 TL Lebkuchengewürz Zubereitung Schokolade grob hacken. Die Sahne erhitzen. Sobald diese zu kochen beginnt, vom Herd nehmen, Schokolade und Lebkuchengewürz hinzugeben. Ein paar Minuten stehen lassen, dann kräftig durchrühren, damit sich alles vermischt. Vollständig abkühlen lassen, mindestens ein paar Stunden im Kühlschrank, am besten über Nacht. Nun dürft Ihr die Bäumchen zusammenbauen: Die Tartelettes mit den Zimtpflaumen füllen. Die Schokoladensahne vor Verwendung aufschlagen, in einen Spritzbeutel geben und auf die gefüllten Tartelettes spritzen. Zügig arbeiten, damit die Sahne durch die Wärme der Hand nicht zu flüssig wird. Noch ein bißchen weihnachtlich dekorieren und fertig sind die Weihnachtsbäumchen! Das Rezept ist gerade für Heiligabend sehr praktisch, da Ihr bereits vieles am Vortag vorbereiten könnt. Ich wünsche Euch einen tollen entspannten Tag, zusammen mit Euren Liebsten, leckerem Essen und vielen tollen Geschenken. Süße Grüße, Maxi *Affiliate Link: Bei den gekennzeichneten Produktempfehlungen handelt es sich um Affiliate Links von Amazon. Für den Klick auf den Link entstehen weder Kosten noch kaufst Du etwas. Wenn Du innerhalb der nächsten 24 Stunden über diesen Link etwas bestellst, wird mir eine kleine Provision gutgeschrieben. Die gekauften Produkte werden hierdurch nicht teurer.

Bratapfel-Biskuitrolle

Nur noch wenige Tage bis Weihnachten. Habt Ihr all Eure Geschenke beisammen? Langsam wird es höchste Zeit. In ein paar Tagen müssen die Geschenke nett verpackt unter dem Baum liegen und viele kleine und große Lieblingsmenschen glücklich machen. Vielleicht seid Ihr auch ein Last-Minute-Shopper, so wie ich. Ich lasse mir mit dem Weihnachtsshopping oft sehr lange zu lange Zeit, da ich diese überfüllten Innenstädte der Vorweihnachtszeit gar nicht mag.  Alle Jahre wieder bin ich dankbar, dass es die „Same Day Lieferung“ gibt und nutze diese besonders vor Weihnachten immer wieder gerne 😉 In diesem Jahr lasse ich es entspannt angehen. Ich habe mir ein paar Tage Urlaub gegönnt und unter den Klängen von „Last Christmas“ und „All I want for christmas is youuuuuuuuuu“ wird gleich der Baum geschmückt.  Mit dem Backen bin ich zum Glück nicht so nachlässig. Die Adventszeit nutze ich in vollen Zügen und konnte Euch in diesem Jahr schon mit leckeren Weihnachtsrezepten versorgen. Heute habe ich das letzte Rezept für Euch vor Heiligabend. Mögt Ihr Bratäpfel? Bratäpfel gehören für mich zum Winter einfach dazu. Am liebsten mit Vanillesoße, wenn es draußen knackig kalt. Mit der Kälte hat es in meiner Region bisher leider nur bedingt geklappt. Bevor ich mich über den Schnee freuen konnte, war er auch schon wieder weg. Daher gibt es heute auch „nur“ eine Bratapfelfüllung für Euch, in einer leckeren Biskuitrolle:  Zutaten für den Biskuit 4 Eier, getrennt 3 EL warmes Wasser 100 g Zucker 1 EL selbstgemachter Vanillezucker 25 g Puderzucker 75 g Mehl 50 g Speisestärke 1 Messerspitze Backpulver Zubereitung Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eigelb mit dem warmen Wasser, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Eiweiß mit Puderzucker zu festem Eischnee schlagen. Das Mehl mit der Stärke mischen, Backpulver hinzugeben und, zusammen mit dem Eischnee, unter die Eigelbmasse heben. Den Teig gleichmäßig auf dem Backblech verstreichen. Backzeit 13 – 15 Minuten, bis der Biskuit goldbraun ist. Während der Biskuit backt, ein Küchentuch mit Zucker bestreuen. Nach dem Backen den Biskuit auf das Küchentuch stürzen und von der langen Seite einrollen, abkühlen lassen. Zutaten für die Bratapfelfüllung 25 g Butter 20 g Zucker 35 g Rosinen 2-3 EL Wasser 1,5 – 2 große Äpfel 3/4 TL Zimt 1 Msp. Nelke außerdem: 40 g Mandelstifte 35 g Zucker Zubereitung Die Äpfel in grobe Stücke schneiden. Butter und Zucker in einen Topf geben und langsam erhitzen. Äpfel, Rosinen und Gewürze hinzugeben und ca. 5-8 Minuten abgedeckt köcheln lassen. Bei Bedarf etwas Wasser dazugeben. Die Äpfel sollten weich, aber nicht verkocht sein. Mit einem Kochlöffel vorsichtig etwas zerdrücken und abkühlen lassen. Den Zucker in einer Pfanne auflösen. Mandeln hinzugeben und unter Rühren karamellisieren lassen, bis sie goldbraun sind. Auf Backpapier geben, mit einer Gabel etwas auseinander ziehen und abkühlen lassen. Zutaten für die Mascarponecreme 200 g Mascarpone 1 TL Bourbonvanillezucker 100 g Sahne 2 P. Sahnefest 2,5 EL Karamellsirup 2-3 TL Rum, nach Geschmack Zubereitung Mascarpone, Vanillezucker, Sahne und Sahnefest vermischen und mit dem Handrührgerät aufschlagen. Karamellsirup und Rum mit einem Löffel unterrühren. Den Biskuit ausrollen und mit der Mascarponecreme bestreichen. Anschließend die Bratapfelfüllung auf der Creme verteilen und zuletzt mit den karamellisierten Mandeln bestreuen. Der Biskuit wird nun von der langen Seite aufgerollt.  Habt es gut! Süße Grüße, Maxi

Brownie Weihnachtsbäume

Es ist Halbzeit Ihr Lieben! Wir stecken mitten in der Vorweihnachtszeit und ich wünsche Euch einen schönen 2. Advent. Mein Backofen glüht seit Wochen und hat viele Kilos Teig in wundervolle Weihnachtsplätzchen transformiert. Das eine oder andere Missgeschick ist passiert, größere Unglücke konnten rechtzeitig abgewendet werden. Ich könnte Euch an dieser Stelle von einer Küche erzählen, die mit beißendem Rauch gefüllt war. Oder von Zartbitterschokolade, quer verteilt über die weißen Fliesen 😉 Langweilig wird es in meiner Küche in diesem Jahr jedenfalls nicht. In der letzten Woche hatte ich eine liebe Freundin zum Kaffee zu Besuch. Für solche Anlässe kommen mir, besonders während der Vorweihnachtszeit, Rezepte gelegen, die schnell nebenbei zubereitet sind und trotzdem eine große Wirkung haben. So wie diese niedlichen Weihnachtsbäume. Für die Weihnachtsbäume werden Brownies gebacken, zurecht geschnitten und mit einem Cream-Cheese-Frosting dekoriert. Eine kleine Zuckerstange als Stamm und ein paar Zuckerstreusel als Deko. Aromatisiert sind die kleinen Weihnachtsbäume mit Minzaroma. Angerichtet mit etwas Puderzucker und ein paar Schneeflöckchen habt Ihr im Nu eine kleine Winterlandschaft auf den Teller gezaubert. Zutaten für 6 Weihnachtsbäume (Form 23 x 23 cm) 150 g Zartbitterschokolade 125 g Butter 2 Eier 50 g weißer Zucker 80 g brauner Zucker 5 Tropfen Minzöl 100 g Mehl 25 g Backkakao 1/2 TL Backpulver Zubereitung Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zartbitterschokolade grob hacken, zusammen mit der Butter in einen Topf geben und schmelzen. Die Masse etwas abkühlen lassen. Die Eier mit dem weißen und dem braunen Zucker schaumig rühren. Dann die Schokoladenmasse hinzugeben. Zuletzt Mehl und Backkakao mischen, Backpulver hinzusieben und ebenfalls unterrühren. Den Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte quadratische Backform streichen und backen. Backzeit 15 – 17 Minuten. Die Brownies sollten nicht ganz durchgebacken werden. Leicht feucht schmecken sie immer noch am besten. Wenn die Brownies ausgekühlt sind, in 6 Gleichgröße Rechtecke schneiden, mit einem Maß von 11,5 cm x ca. 8 cm. Hierzu den Kuchen einmal mittig senkrecht und 2 x quer teilen. Die Rechtecke mit der kurzen Seite nach unten legen und zu Dreiecken schneiden. In die kurze Seite eine Zuckerstange als Stamm stecken und mit dem Frosting dekorieren: Zutaten für das Topping 80 g Butter, zimmerwarm 85 gPuderzucker 80 g Frischkäse Minzöl nach Geschmack Lebensmittelfarbe in grün Zubereitung Die Butter mit dem Puderzucker, dem Minzöl und der Lebensmittelfarbe luftig aufschlagen. Den Frischkäse zuletzt nur kurz unterrühren, bis alle Zutaten vermischt sind. Das Frosting in einen Spritzbeutel füllen. Soweit die Butter nicht zu weich war, hat das Frosting bereits die richtige Konsistenz zur weiteren Verarbeitung. Anderenfalls könnt Ihr den gefüllten Spritzbeutel noch einmal für ein paar Minuten in den Kühlschrank geben. Statt Minzöl könnt Ihr den Weihnachtsbäumen etwas Weihnachtsaroma oder Lebkuchengewürz hinzufügen und dem Frosting das Mark einer Vanilleschote. Leicht rosa oder cremefarben eingefärbt, dezent dekoriert mit silberfarbener oder rosafarbener Deko und Ihr habt ein edles Dessert für Euer Weihnachtsmenü. Süße Grüße! Maxi

{Werbung} Honiglebkuchen & Weihnachtsverlosung

{Werbung} Einen schönen Nikolaustag wünsche ich Euch! Das 1. Lichtlein brennt, die Plätzchenproduktion läuft auf Hochtouren und der Weihnachtscountdown beginnt. Ich freue mich jedes Jahr auf diese tolle Zeit: der triste, dunkle November wird plötzlich durch die vielen Lichter und Kerzen, durch herrliche Düfte und Weihnachtsmusik zu einer der schönsten und harmonischsten Zeiten im Jahr. Meine Weihnachtsbäckerei eröffne ich regelmäßig Mitte November und setze dabei auf Altbewährtes, auf tolle Familienrezepte, aber auch auf Neues. In diesem Jahr fülle ich meine Keksdose mit Honiglebkuchen nach einem Familienrezept, aufgepeppt mit verschiedenen Aromen. In der Adventszeit schwelge ich gerne in Erinnerungen: als Kind habe ich es geliebt, zusammen mit meiner Familie Plätzchen zu backen und die gefüllten Dosen in der Familie zu verschenken. Auch heute ist es immer wieder ein beliebtes Geschenk. Bei meiner Suche nach neuen Keksdosen bin ich auf die historische Kollektion von Dr. Oetker aufmerksam geworden.   Die Keksdosen gibt es in 6 verschiedenen Designs, darunter schöne Weihnachtsdosen. Mit einem Maß von 24,8 x 19,5 x 7 cm bieten sie ausreichend Platz für Weihnachtsplätzchen oder die Aufbewahrung von Backzutaten. Da heute Nikolaus ist, habe ich eine kleine Weihnachtsüberraschung dabei und verlose, zusammen mit Dr. Oetker, eine von 3 tollen Keksdosen im nostalgischen Design, gefüllt mit vielen praktischen Zutaten. Hinterlasst mir einfach einen Kommentar und verratet mir, mit welchen Leckereien Ihr Eure Keksdosen am liebsten füllt und schon hüpft Ihr in den Lostopf. Ich werde nicht nur Euch, sondern auch einen lieben Menschen beschenken, hinter dem ein schwieriges Jahr liegt und der eine kleine Weihnachtsüberraschung ganz besonders verdient hat. Für diesen Menschen gibt es eine von mir gefüllte Keksdose mit Lebkuchen, Stollen und anderen Leckereien. Das Rezept für die Honiglebkuchen verrate ich Euch natürlich auch noch: Zutaten für ca. 3-4 Bleche Honiglebkuchen nach Art von Thorner Kathrinchen  250 g Honig 100 g Zucker 100 g Butter 1 P. Bourbonvanillezucker / 1 EL selbstgemachter Vanillezucker 2 Eier 1 geh. TL Zimt 1 Msp. Kardamom 1 Msp. gemahlene Nelken 1 Msp. Ingwerpulver 5 Tropfen Bittermandelöl 500 g Mehl 1 gestr. TL Natron 1 gestr. TL Pottasche außerdem: 1 geh. TL Orangenabrieb 1 gestr. TL Zitronenabrieb 5 Tropfen Zitronenaroma Zubereitung Honig, Zucker, Butter und Vanillezucker in einen Topf geben und erhitzen, bis sich alle Zutaten aufgelöst haben. Die Masse abkühlen lassen.  Die Eier zusammen mit den Gewürzen und dem Bittermandelöl schaumig rühren. Die Honigmasse unterrühren. Pottasche und Natron mit 1-2 EL Wasser verrühren, zusammen mit dem Mehl hinzugeben und alle Zutaten mit den Knethaken zu einem zähen, klebrigen Teig verkneten.  Den Teig auf Frischhaltefolie geben, einwickeln und für ca. 12 Std. in den Kühlschrank geben.  Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und den Teig in 3 Teile teilen. Der 1. Teig bleibt unverändert. Dem 2. Teig wird Orangenabrieb hinzugefügt, dem 3. Teig Zitronenabrieb und Zitronenaroma. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch einmal gut durchkneten, ca. 1 cm dick ausrollen, Weihnachtsmotive ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Etwas Abstand lassen, die Honiglebkuchen vergrößern sich beim Backen.  Backzeit Ca. 9-11 Minuten.  Ich drücke Euch die Daumen für das Gewinnspiel! Süße Grüße, Maxi   Edit. 21.12.2017: Das Gewinnspiel ist beendet. Alle Gewinner sind benachrichtigt und die Gewinne versendet. Vielen Dank für Eure Teilnahme!   Teilnahmebedingungen Mit Eurer Teilnahme erklärt Ihr Euch mit den Teilnahmebedingungen (hier im Detail nachzulesen) einverstanden! Teilnahmeberechtigt ist jede volljährige Person mit Wohnsitz in Deutschland. Die Teilnahme ist kostenlos. Zu gewinnen gibt es eine von 3 gefüllten Keksdosen von Dr. Oetker im nostalgischen Design. Das Motiv wird zufällig ausgesucht. Das Gewinnspiel beginnt am 06.12.2017 und endet mit Ablauf des 13.12.2017. Im Anschluss werde ich die Gewinner auslosen und per E-Mail / privater Nachricht benachrichtigen. Nach Übersendung der Adresse wird die Keksdose an den Gewinner versandt. Hierbei entstehen für diesen keine zusätzlichen Kosten. Die Adresse wird ausschließlich zur Übersendung des Gewinns genutzt. Es erfolgt keine Weitergabe der Daten an Dritte. Nach Durchführung des Gewinnspiels werden die Daten gelöscht. 3-fache Gewinnchance! Kommentiert auch die Beiträge auf Instagram und Facebook und hüpft gleich 3 x in den Lostopf!

schwedischer Safrankuchen

Heute gibt es das erste Rezept zum Thema „Weihnachtsbäckerei“: ein schwedisches Rezept. Warum ausgerechnet schwedisch? Mein Herz hängt schon sehr lange an diesem tollen Land, an der Natur und der Tierwelt. Ganz besonders liebe ich die schönen Holzhäuser und Elche! Im letzten Jahr habe ich beschlossen, einen meiner Urlaube in diesem Jahr Skandinavien zu widmen. Gesagt, getan. Um auch die umliegenden Länder genauer kennenzulernen, entschied ich mich für eine Rundreise mit dem Schiff. Im Oktober war es dann soweit: ein traumhafter Sonnenaufgang begrüßte uns beim Einlaufen in den Hafen von Göteborg. Zunächst erkundete ich Göteborg vom Wasser aus: mit dem Paddan-Boot fuhren wir durch Kanäle und unter tollen alten Brücken hindurch, bis zum großen Hafen. Im Anschluss erfolgte ein Rundgang durch die Stadt. Dieser führte mich letztendlich nach Haga, einem Vorort von Göteborg. Haga wurde in früheren Jahren durch die Arbeiterklasse bewohnt und ist heute ein kleines niedliches Örtchen mit Holzhäusern und tollen Cafés, die zu einer traditionellen Fika – einer gemütlichen Kaffeepause – einladen Eines davon ist das Café Husaren. Hier gibt es die größten Zimtschnecken in Göteborg, vielleicht sogar in ganz Schweden. Am Abend verabschiedete uns noch einmal ein faszinierender Sonnenuntergang, während sich das Schiff durch die Schären auf den Weg nach Norwegen machte. In Schweden wird besonders während der Weihnachtszeit neben Kardamom und Zimt, oft Safran zum Backen verwendet. Wer sich einmal mit schwedischen Weihnachtsrezepten beschäftigt hat, dem fällt auf, dass Safran gefühlt in jedem zweiten Rezept enthalten ist und das in nicht unerheblicher Menge. Ich habe für Euch zum weihnachtlichen Auftakt einen schwedischen Safrankuchen gebacken. Der Kuchen ist kräftig gelb und schmeckt intensiv nach Safran. Zutaten für einen Gugelhupf (mindestens 1,5 Liter Form) 50 g Butter 0,2 – 0,5 g Safran, gemahlen 115 ml Milch 3 Tropfen Rumaroma 3 Eier 200 g Zucker 1 TL (Bourbon)Vanillezucker 250 g Mehl 1 Prise Salz 2 TL Backpulver Zubereitung Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Butter mit dem Safran auflösen, Milch und Rumaroma hinzugeben, abkühlen lassen. Die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker lange aufschlagen, bis eine helle luftige Masse entstanden ist und sich das Volumen deutlich vergrößert hat. Die abgekühlte Flüssigkeit vorsichtig hineinlaufen lassen, damit die Masse nicht wieder zusammenfällt. Langsam unterrühren. Zuletzt Mehl und Salz mischen, Backpulver hinzusieben und kurz unterheben, bis alle Zutaten vermischt sind. Backzeit 35 – 45 Minuten – Stäbchenprobe machen und den Kuchen rechtzeitig abdecken, falls er zu dunkel wird. Den Safran vorsichtig dosieren! Bei 0,5 g schmeckt der Kuchen sehr intensiv. Für einen leichten Geschmack sind 0,2 g ausreichend. Süße Grüße! Maxi